Startchancen-Programm

Ziele des Förderprogramms

Das Startchancen-Programm soll über eine Millionen Schülerinnen und Schüler bundesweit erreichen. 

Ziel des Programms ist die Erhöhung der Chancengleichheit, eine Entkopplung von Bildungserfolg und sozialer Herkunft sowie die Herstellung von Ausbildungs- und Berufsreife.

Der Fokus des Programms liegt darauf, die Basiskompetenzen LESEN, SCHREIBEN und RECHNEN zu stärken und das Unterstützungssystem schulischer Bildung weiterzuentwickeln. 

Ziel ist es, die rückläufige Kompetenzentwicklung von Schülerinnen und Schülern umzukehren und den starken Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg aufzubrechen.

Eckpunkte des Startchancen-Programms

Das Programm startete zum 1. August 2024 und läuft über zehn Jahre. Bund und Länder fördern es jeweils mit einer Milliarde Euro pro Jahr. 

Die drei Säulen des Programms

Säule I

40 der Fördermittel werden für eine bessere und damit lernförderlichere Infrastruktur und Ausstattung als Investitionsprogramm der Startchancen-Schulen eingesetzt.

Säule II

30 Prozent der Mittel fließen als sogenannte Chancenbudgets in bedarfsgerechte Maßnahmen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, beispielsweise für eine zusätzliche gezielte Lernförderung in den Fächern Deutsch und Mathematik.

Säule III

Weitere 30% fließen in die Stärkung multiprofessioneller Teams an Schulen zur individuellen Unterstützung der Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte.

Freiberger Schulen

Für das Startchancen-Programm wurden vier Freiberger Schulen mittels eines Sozialindex ausgewählt. 

Grundschule Theodor Körner 

Grundschule Johann Heinrich Pestalozzi

Grundschule Clemens Winkler

Oberschule Clemens Winkler

In Sachsen werden insgesamt 189 Schulen am Programm teilnehmen und über zehn Jahre eine besondere Unterstützung erfahren.